Programm:
Claudio Monteverdi: Vespro della Beata Vergine („Marien-Vesper”)
Besetzung:
Concerto Stella Matutina
Chorus sine nomine
Company of Music
Johanna Falkinger, Hannah Fheodoroff / Sopran
Nicholas Spanos / Altus
Jakob Gerbeth, Sebastian Taschner / Tenor
Maximilian Schnabel, Stefan Zenkl / Bass
Johannes Hiemetsberger, Leitung
Faszinierende Klangpracht voller Rätsel: Claudio Monteverdi war 43 Jahre alt und fast 20 Jahre im Dienst der Fürstenfamilie Gonzaga in Mantua, als er 1610 die großartigste Musik komponierte, die damals vorstellbar war.
Die Marienvesper entstand vermutlich für eine Bewerbung beim Vatikan in Rom; doch aus den Ambitionen des visionären Komponisten, der zwei Jahre zuvor mit seinem Orfeo das junge Genre Oper in die Zukunft katapultiert hatte, wurde nichts. War dem Papst Monteverdis Meisterwerk vielleicht zu modern?
Gemeinsam mit der Company of Music, dem Chorus sine nomine und dem Concerto Stella Matutina spielt Johannes Hiemetsberger alle Facetten von Monteverdis Meisterwerk aus: Atemberaubende Modernität des Frühbarock mit virtuosen Sologesängen und prachtvollen Instrumentalklängen trifft auf die kunstvolle Mehrstimmigkeit der Renaissance.