Passio secundum Johannem, BWV 245
In der Fassung von 1725
mit originaler Vokal- und Instrumentalbesetzung
ORCHESTER WIENER AKADEMIE
MARTIN HASELBÖCK Dirigent
SOLIST:INNEN
Sopran: Johanna Falkinger | Hannah Fheodoroff
Alt: Alois Mühlbacher | Lucija Varsic
Tenor: Benedikt Kristjánsson | Sebastian Taschner
Bass: Matthias Helm | Stefan Zenkl
Als Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion am Karfreitag 1725 in der Leipziger Thomaskirche erklang, lag ihre Uraufführung gerade ein Jahr zurück. Das Werk, das die Gläubigen am „heiligsten Feiertag“ des Protestantismus in Leipzigs Hauptkirche zu hören bekamen, war jedoch nicht mehr die „Johannes-Passion“, die der Thomaskantor im Vorjahr präsentiert hatte. In der Zeit vor der Karwoche hatte sich Johann Sebastian Bach den Notentext noch einmal vorgenommen und massiven Eingriffen unterzogen. Er hatte ganze Passagen gestrichen und durch neu komponierte ersetzt
Die zweite Fassung des „Passio Secundum Johannem“ erklingt in unserer Aufführung dem originalen Stimmenmaterial entsprechend mit acht Vokalisten und der farbenreichen Instrumentalbesetzung mit Bassono Grosso, Gambe und vielfältigen Oboeninstrumenten.